„Green Matter“ by Schäper
Klimawandel, Artensterben, Ressourcenknappheit, Mikroplastik in den Gewässern – der Schutz unseres Planeten ist ein Thema, das uns alle angeht. Heute – für morgen, für unsere Kinder.
Deswegen übernehmen wir als Unternehmen Verantwortung und setzen uns für mehr Nachhaltigkeit ein.
So produzieren wir fast nur auftragsbezogen. D.h. unsere Sportgeräte werden erst verplant und produziert, wenn ein Kunde einen Auftrag erteilt hat. Somit können wir nicht nur Material und Mengen relativ genau kalkulieren, wir vermeiden auch Verschnitt und Überproduktionen. Sollte es einmal zu Verschnitt kommen, so wird dieser natürlich fachgerecht recycelt. Somit schonen wir die Ressourcen unseres Planetens – für morgen, für unsere Kinder!
Hier einige konkrete Beispiele, wie wir schon seit vielen Jahren aktiv an der Nachhaltigkeit unseres Unternehmens arbeiten:
Schön, wenn Umweltschutz nur Gewinner kennt! Bei unserem Programm „Alt gegen Neu“ bieten wir unseren Kunden die Rücknahme defekter Sportgeräte an. Wenn diese aus Aluminium sind (und das ist bei uns meistens der Fall), dann schreiben wir sogar den Materialwert gut oder verrechnen ihn mit einer aktuellen Bestellung. Gut für die Umwelt, gut für unsere Kunden!
In unserer Heimatstadt Münster regnet es sprichwörtlich oft. Und doch gibt es mehr als genug Sonne, um unsere Solaranlage zu betreiben.
Diese Energie können wir gut gebrauchen: Zum Beispiel für das energieintensive Schweißen, dass für den Sportgerätebau essenziell ist.
Ferner besitzen wir eine Späneheizung: Mit ihr können wir Altholz verwerten, wie beispielsweise defekte Paletten, bei denen eine Reparatur nicht mehr lohnt.
Die Wiederverwertung von Materialien ist ein wichtiger Faktor in unseren Produktionsprozessen. Verpackungsmaterial beispielsweise, das in Zeiten des massiv zunehmenden Paketverkehrs tonnenweise anfällt, sammeln wir und nutzen es weiter.
Wir tüfteln regelmäßig an neuen Recycling-Produkten und Prozessen, die sich positiv auf die Ökobilanz (LCA) der Sportgeräte auswirken. Seien es innovative Produkte aus recycletem Kunststoffen oder die Wiederverwendung von Verpackungsmaterialien in unserer Logistik. Auch bei unseren Produkten versuchen wir, auf recyceltes Material zurückzugreifen. So bestehen unsere Absprungbalken bereits aus wiederverwertetem Material. Wir arbeiten daran, noch mehr verbrauchte Kunststoffe (wie zum Beispiel von alten Kunstrasenplätzen) in den Kreislauf zurückzuführen, um damit neue, innovative Produkte zu schaffen. Denn nur Sportgeräte, die lange halten, verhindern Neuanschaffungen, schonen die Ressourcen und sind auch für unsere Umwelt eine nachhaltige Entscheidung.
Wussten Sie, dass wir bei unseren Profilen auf bis zu 99%* recycletes Material setzen?
Im Sauerland haben wir ein kleines Waldgrundstück angepachtet, in dem wir aktiv naturnahe Aufforstung betreiben. Das Grundstück wird nach der Aufforstung weitgehend der Natur überlassen und trägt so einen kleinen Beitrag zur Renaturierung und CO2 Bindung bei. Wirtschaftliche Interessen treten hier bewusst in den Hintergrund. Die Grünflächen unseres Produktionsgeländes werden ebenfalls sehr naturnah gepflegt. So bieten diese Flächen Rückzugsräume für Insekten wie bspw. Bienen.
Nachhaltigkeit beständig zu leben und Prozesse stets aufs Neue zu hinterfragen, um sie umweltgerecht zu optimieren – das ist uns ein wichtiges Anliegen. Übrigens schon seit vielen Jahren. So brachte es Firmengründer Clemens Schäper bereits 1970 in seinen Katalogen auf den Punkt:
„Was bei der Anschaffung von Sportplatzgeräten meistens nicht genügend beachtet wird, sind die Eignung des Materials und die solide, haltbare und daher dauerhafte Verarbeitung.“
Wie wirkt sich unser Verständnis von Green Matter auf unsere Produkte bzw. ihr Sportgelände aus?
Um mehr Nachhaltigkeit auf die Sportplätze und in die Sporthallen unserer Kunden zu bringen, tüfteln wir fortlaufend an innovativen Produkten aus recycelten Materialien und nachwachsenden Rohstoffen.
Die Kraft der Sonne.
In unseren Spieler- und Betreuerkabinen mit Solarmodul können nicht nur die Sporttreibenden Kraft tanken, sondern auch Elektrogeräte. Durch Solarpaneelen wird die Sonnenenergie angezapft und in Strom umgewandelt. Die Kraft der Sonne kann dann flexibel als Ladestation oder für Beleuchtungen genutzt werden – eine echte
Powerbank also.
Alter Kunstrasen erwacht zu neuen Leben.
Auch Sportplätze aus Kunstrasen haben irgendwann mal ausgedient und müssen ausgetauscht werden. Doch dank unserer Partner wird ein ausrangierter Kunstrasen nicht zum Sportinvaliden, sondern in Form von zum Beispiel Sitzbänken und Banden für Soccer-Courts zum echten Recycelchampion.
Recycelter Kunststoff auf dem Sprung.
Wettkampftaugliche Absprungbalken für Weit- und Dreisprung sind bei uns schon lange keine Innovation mehr, sondern eine Selbstverständlichkeit.
Zurück zum Ursprung!
Wir haben uns unserer über 60 Jahre alten Geschichte besonnen und ein Fußballtor „wie früher“ gebaut – jedoch mit den modernen Fertigungstechniken von heute.
Ein schnell nachwachsender Rohstoff.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ein Torrahmen aus 12 x 12 cm starken Tanne / Fichte-Balken! Das Tor steht nicht direkt in den Bodenhülsen und ist dadurch auch vor einem feuchten Untergrund geschützt. Bei guter Pflege hält dieser Torrahmen so manche Saison stand. Sollte der Rahmen jedoch einmal morsch werden, kann er gegen einen Neuen ersetzt werden.
Die Netzaufhängung – auf Wunsch auch mit einer Aluminiumschiene – kann dann in einem neuen Torrahmen übernommen werden. Das Besondere an diesem Tor: Die Querlatte ist drehbar. Diese Erfindung entwickelte Pionier Klemens Schäper zu Beginn seiner Karriere und der Grund ist so einfach wie genial. Sollte die Querlatte aufgrund der natürlichen Eigenschaften des Holzes mal leicht durchhängen, dreht man sie.
Das Tor ist nicht nur für unsere Umwelt ein Highlight, sondern weckt auch bei Spielern und Zuschauern nostalgische Gefühle. Um das Ganze noch nachhaltiger zu gestalten, können PLA-Tornetze eingesetzt werden. Diese bestehen aus biologisch
abbaubarer Polymilchsäure.
Sie sehen also – nicht nur Qualität hat Tradition bei der Firma Schäper, sondern eben auch die Nachhaltigkeit –
und das seit über 60 Jahren!