Design für Recycling – unsere Green Matter Tore

Bereits seit vielen Jahren liegt uns die Schonung der natürlichen Ressourcen unseres Planeten sehr am Herzen.

So gewinnen wir bspw. schon seit etlichen Jahren unseren eigenen Strom, nutzen das unbehandelte Verpackungsholz zum Heizen der Firmengebäude und nehmen alte Umverpackungen für unseren eigenen Versand.
Alles Schritte, um unseren Beitrag für den Schutz der Umwelt zu leisten.

Diese Umweltorientierung hört auch bei unseren Geräten nicht auf.

Grundsätzlich bauen wir nachhaltige Geräte, die sich vor allem durch eine lange Haltbarkeit und Nutzungsdauer auszeichnen.
Dies schont nicht nur den Geldbeutel unserer Kunden (Ersatzbeschaffungen werden seltener), es schont eben auch die Ressourcen und somit die Umwelt.

Wir möchten aber noch ein Stück weitergehen.

Im Rahmen unserer „Green Matter“ Initiative entwickeln wir Produkte, die entweder teilweise oder ganz aus recyceltem Material bestehen.
Diese Initiative möchten wir dahin gehend erweitern, dass wir nun auch natürlich Werkstoffe wie bspw. Holz einsetzen.

Unsere neue Idee: Fußballtore aus Holz

Fußballtore aus Holz?

Geht das überhaupt?

Vorweggesagt:

Ja, das geht und die Idee ist nicht wirklich neu!

Um hier konkreter zu werden, muss man sich kurz mit der Geschichte des Fußballtores auseinandersetzen.

Bis zu Beginn der 70er Jahre waren viele, nahezu die meisten Fußballtore aus Holz. Im April 1971 kam es jedoch zu einem Ereignis, dass zum Ende der Holztore in Deutschland führen sollte.
Beim Bundesligaspiel Borussia Mönchengladbach gegen Werder Bremen fiel der Gladbacher Mittelstürmer Herbert Laumen in der 88. Minute ins Bremer Tornetz und einer der hölzernen Torpfosten knickte um und brach.

Was war passiert?

Der natürliche Werkstoff „Holz“ hatte sich in den Bodenhülsen mit Wasser vollgesogen und war schlicht „vergammelt“.

Ein Bruch des Tores war also nur eine Frage der Zeit.

Es sind also einige wenige Schwachstellen des Tores, bei denen der Werkstoff nicht geeignet scheint. Allen voran der Bereich „im Boden“ – also in den Bodenhülsen. Aber auch die Ecken oder die Netzhaken sind Bereiche, wo der Werkstoff an seine Grenzen stößt.

Genau hier setzen wir mit unseren Lösungen an.

Die kritischen Stellen der Holztore fertigen wir auch weiterhin aus Aluminium. So verfügt das Tor quasi über „Schuhe“ aus Aluminium und wird somit dem Einfluss des Bodenwassers entzogen.
Die Ecken des Tores – an dem ohne Frage bei beweglichen Toren die meisten Kräfte auftreten – fertigen wir ebenfalls aus Aluminium.

Bei den Bereichen zwischen den Ecken und zwischen Ecken und Boden verzichten wir jedoch auf Aluminium und setzen auf den natürlichen und nachwachsenden Wertstoff „Holz“.
Sollte es hier zu Schäden kommen, so kann jeder Verein selber die beschädigten Bereiche austauschen und das verbleibende Material dem natürlichen Kreislauf zuführen.

Natürlich stehen wir hier noch am Anfang unsere Entwicklung. Die oben gezeigten Modelle sind reine Studien und Prototypen.

Aber gerade aufgrund unserer über 60-jährigen Firmengeschichte fühlen wir uns dafür verantwortlich, mit unseren Ressourcen nachhaltig umzugehen. Nur so kann es gelingen, dass auch unsere Kinder unsere Umwelt genießen können.

Denn eines ist sicher:
Green Matter